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Hochaltar und Chor

Der spätgotische Chorraum der Kirche wird beherrscht vom imposanten Hochaltaraufbau mit dem mächtigen Altarbild des Kirchenpatrons St. Martin als Bischof von Tours, dem Heiligen Johannes Nepomuk und Jakobus dem Älteren, dem zweiten Patron der Pfarrkirche (zu sehen auch als Statue mit Pilgerstab sowie St. Martin mit der Gans am westlichen Außenportal).

Flankiert wird das Altarbild von vier überlebensgroßen Heiligenfiguren: den Bistumspatronen St. Heinrich und St. Kunigunde und Bischof Otto sowie dem Heiligen Sebastian, erkennbar an ihren jeweiligen Insignien: Zepter und Pflugschar, Bischofstab und Köcher mit Pfeilen.

Ausdrucksstark und künstlerisch hervorragend gelungen ist der oberste Altaraufbau mit der Aufnahme und Krönung der Gottesmutter Maria im Himmel mit Gott Vater zur Rechten und Gott Sohn mit dem Kreuz zur Linken und über allem schwebend der Heilige Geist in Gestalt einer Taube. Das Ganze wird flankiert von zwei Engeln.

Dieser ganze Aufwand hat seine Begründung in der realen Gegenwart Christi durch konsekrierte Hostien im Tabernakel. Hinweis dafür ist das ständig brennende -ewige Licht- in einer katholischen Kirche. Der Altar als Ort der gemeindlichen Messfeier und der Tabernakel bilden somit auch das Zentrum einer katholischen Kirche und Gemeinde.

Mit der Liturgiereform des II. Vatikanums wurde die Verkündigung des Wortes Gottes mehr in den Mittelpunkt gerückt und mit dem „Volksaltar“ auch die sonntägliche Eucharistiefeier als grundlegend und sinnstiftend für eine Gemeinde, die ihren Anfang hat in jedem Getauften. Diese drei Pole sind in der Weismainer Kirche hervorragend präsent mit der alten Kanzel zur Linken, dem Volksaltar in der Mitte und dem spätgotischen Taufstein zur Rechten am Aufgang zum Chorraum.