Der linke Seitenaltar ist in seiner ganzen Aufmachung der Verehrung der Gottesmutter Maria gewidmet. Auf dem Altarbild ist sie dargestellt als die Himmelskönigin mit der Krone auf dem Haupt und dem Zepter in ihrer rechten Hand, mit der linken Hand trägt sie das Jesuskind. Sie steht auf der Mondsichel und zertritt den „Kopf“ der Schlange mit ihren Füßen.
Die Seitenfiguren stellen links den hl. Joachim dar, der seine Tochter Maria im Arm hält und rechts den hl. Josef mit dem Jesusknaben auf dem Arm und den jungen Johannes zu seinen Füßen.
Der oberste Teil des Altaraufbaus spielt mit der Symbolik der Lauretanischen Litanei, einem Preis- und Bittgebet zur Verehrung und Anrufung der Gottesmutter Maria, wo Maria als Meerstern, Turm Davids, Elfenbeinturm, Haus der Weisheit und Bundeslade gepriesen wird.
Der rechte Seitenaltar hat genau genommen mehrere Verehrungsmomente, die im Leben eines gläubigen Christen eine Rolle spielen können, vielleicht auch sollten:
Zentral auf dem Altarbild der verklärte Christus in den Himmel auffahrend. Er lässt seine verdutzten Jünger und auch seine Mutter zurück, die nun allein auf sich gestellt ihrem Herrn und Meister nacheifern müssen, um ihr eigentliches Lebensziel, das ewige Leben bei Gott zu erreichen. Helfen kann dabei das Leben und Vorbild der Heiligen, besonders der Vierzehn Heiligen Nothelfer, die im oberen Teil des Altares mit ihren Attributen dargestellt sind. Wie verkorkst das Leben eines Menschen auch gewesen sein mag: das Herz Jesu ist für jeden offen, sofern er sich bekehrt, deshalb die Herz -Jesu -Statue in der Mitte. Links der hl. Antonius, der große Heilige des Franziskanerordens mit dem Jesuskind auf dem Arm. Rechts der hl. Nepomuk, ein heiliggesprochener Priester (es sind mehr als man so gemeinhin denkt) und Märtyrer (Blutzeuge) des Beichtgeheimnisses.